6.Tag 100km Al Sawadi –
Muskat
unser Bungalow
Am Morgen in Al Sawadi habe ich mich früh aus dem Bett gescheucht, den Wecker um 5.45
gestellt, um wenigstens einmal zu
sehen, an welch schönem Strand wir sind. Das im Prospekt versprochene Bad
im Meer war aus zeitlichen Gründen gar nicht drin.
Es ist ein stürmisches Meer , in das ich wahrscheinlich nicht hineingehüpft wäre. Das Hotel steht seit 1 Jahr unter deutscher Leitung und wird überwiegend von Tauchern besucht.
Es ist ein stürmisches Meer , in das ich wahrscheinlich nicht hineingehüpft wäre. Das Hotel steht seit 1 Jahr unter deutscher Leitung und wird überwiegend von Tauchern besucht.
So kann ich wenigstens gegen 7 Uhr morgens auch schon die ersten Aktivitäten der Leute in den Neoprenanzügen sehen, aber mehr als 5 sind nicht unterwegs und die sind wohl mit der Vorbereitung der Tagesaktivitäten beschäftigt.
Gestärkt von der schönen Aussicht am Meerund der Seeluft begebe ich mich zum leckeren Frühstücksbuffet.
Endlich gibt es frische Ananas , Papaya, frisches Omelett! Dazu auch diverse Melonensorten, die aber meist nicht ausgereift sind.... auf der ganzen Reise... offenbar ist keine gute
Melonenzeit..
In Abu Dhabi und in Dubai gab es fast
nur Dosenobst! Wahrscheinlich können sie sich wegen der Finanzkrise
den Import von Obst für die Hotels nicht mehr leisten.... Auch für einen
Omelettkoch reichte es nicht, alles war bereits vorbereitet und
wartete in großen Töpfen...
Abfahrt nach Muskat war um 8 Uhr. In Al
Sawadi sind schon ein paar Männer, Jungen und Hunde unterwegs.
Auch 2 Frauen sehe ich in weiter Entfernung von der Strasse vor ihrem
Hauseingang sitzen. Es gibt sie also, Frauen außerhalb der
Grundstücksmauer....
Auf dem Parkplatz ist mäßig Betrieb,
natürlich steht auch hier ein Fort und ein paar Leute verkaufen Obst,
Gemüse, Gras für die Tiere.
Wir befinden uns immer noch in der Al Batina Region, die so fruchtbar ist wie der Süden. Es werden Bananen, Mango, Gemüse etc. angebaut. Viel wird zB nach Japan exportiert, zB eine spezielle Bohnensorte. Es kann nur im Winter und unter Folie angebaut werden. Im Sommer ist es zu heiß, alles würde verbrennen. Die Gastarbeiter verbringen die Zeit in ihrer Heimat. Sie bekommen immer nur ein 9- Monatsvisum, dann müssen sie raus.
Da wir heute nur 100 km zu bewältigen
haben, kommen wir bei Tageslicht in Muscat an, machen zunächst diverse
Besichtigungen.
Zuerst besichtigen wir das
Naturhistorische Museum in Muscat. Es ist das größte auf der Reise
und ganz interessant.
Danach fahren wir zum Basar, der an der
Uferstrasse liegt. Wir kriegen etwa 40 Minuten Freizeit und jeder
verteilt sich, wo er will. Das Angebot ist immer dasselbe... Weihrauch,
Weihrauchgefäße, T-Shirts, Gewürze, Schals (alles Pashmina und
alles ganz billig, versteht sich... )
An der Uferpromenade lässt es sich gut aushalten, wenn man Glück hat, sind die Leute von den Kreuzfahrtschiffen wieder weg und man bekommt einen Platz in einem der 2 Cafés.
An der Mauer stehen 2 völlig in schwarze Tücher gehüllte Frauen, die aufs Wasser schauen. Auf einmal lüften sie ihren Gesichtsschleier kurz, um einen besseren Blick auf das Wasser zu werfen. Da liegt gerade das Boot vom geliebten Sultan, der wird es verzeihen, wenn sie mal den Schleier kurz heben...
In anderen Landesteilen trage man auch bunte Gewänder, erzählt der Reiseleiter, so könne man erkennen, woher die Frauen kommen. Für uns ist diese Aussage irrelevant, denn bis auf eine einzige ältere Frau am Rande des Marktes von Nizwa und auf dem Ziegenmarkt - das sind insgesamt etwa 6 Frauen -, sehe ich nur in Schwarz gehüllte weibliche Wesen, manchmal haben sie auch ein buntes Kopftuch umgebunden.
Dann geht es wieder in den Bus und wir
fahren in den alten Teil von Muskat, besser gesagt, auf Anhöhen
darum herum und können aus dem Bus ein paar Blicke darauf werfen. Es
soll eine geschlossene Stadtmauer geben. Meinen Blicken hat sie sich entzogen.
Aber die Strassen sind eng und der Bus kann immer nur ganz kurz stoppen. Ein richtiger Eindruck ist bei mir so nicht entstanden... leider..
Hinter dem Basar hatte ich so eine Art Stadttor entdeckt, ich nehme an, dass dies zur Stadtmauer gehört.
Aber die Strassen sind eng und der Bus kann immer nur ganz kurz stoppen. Ein richtiger Eindruck ist bei mir so nicht entstanden... leider..
Hinter dem Basar hatte ich so eine Art Stadttor entdeckt, ich nehme an, dass dies zur Stadtmauer gehört.
Dann werden wir wieder aus dem Bus
gelassen, um einen Weg von circa 10 Minuten durch die Gegend um den
Palast zu laufen. Vor dem Palast ist ein großer freier Platz. An dem
großen Tor zum Palastgebäude lassen sich die Besucher gerne
ablichten. Links und rechts des Palastes auf einem Hügel stehen 2
alte Forts- Fort Mirani und Fort Jalani. Diese bewachten früher den
Hafen und die
Bucht.
Dann geht es um die Ecke und wir blicken von der Meerseite her auf den Palast.
Besonders groß kommt er mir nicht vor, er ist recht hübsch, in blau- weiß gehalten. Das Dach wirkt , wie von Blütenkelchen gehalten. Links und rechts von dem Gebäude erstrecken sich viel weiße Gebäude, in denen sicher auch gewohnt und verwaltet wird.
Bucht.
Dann geht es um die Ecke und wir blicken von der Meerseite her auf den Palast.
Besonders groß kommt er mir nicht vor, er ist recht hübsch, in blau- weiß gehalten. Das Dach wirkt , wie von Blütenkelchen gehalten. Links und rechts von dem Gebäude erstrecken sich viel weiße Gebäude, in denen sicher auch gewohnt und verwaltet wird.
Statt des im Programm angekündigten Souks von Moutrah besichtigen wir die imposante Halle des Al- Bustan Palace Hotels in Muscat. Einen Blick in die Grünanlagen hätten einige in der Gruppe gerne geworfen, das war aber nicht möglich, da man dann eine Tasse Kaffee draußen hätte trinken müssen und dazu waren einige andere aber nicht bereit....
im Kellergeschoss sind edle Geschäfte
angesiedelt und die Küche. Durch riesige Glasfronten kann man die
ganze Küche überblicken und ein netter chinesische Koch erfreut uns
mit seinem freundlichen Lächeln und den flink hergestellten
Teigtaschen.....zum Ansehen, versteht sich...
Nun aber ab in unser Hotel in Muscat. Auf dem Weg dahin fahren wir an Strandabschnitten vorbei, die offenbar für Badegäste gedacht sind.
Wir steigen ab im Majan Continental. Es hört sich toller an, als es ist....
Der Flur liegt im Dunkel, als wir ihn
entlang stolpern, um die Zimmer zu finden. Es dauert, bis die Herrschaft
sich besinnt, wie die Angelegenheit behoben werden kann....
die Messingschutzschilder an den Türen zu den Fluren und dem Restaurant
sind bei unserem Erstbesuch und am Ende der Reise immer noch
beschmiert, dass man am liebsten selbst zum Tuch greifen würde....
Das Zimmer ist soweit ok, bis auf die
Tatsache, dass -auch wenn man alle Lampen an hat, es immer noch schummrig
ist. Der Versuch einiger Reisender, sich an den kleinen
Betonpool im Innenhof zu legen, ist von kurzer Dauer. Die wenigen klapprigen
Stühle und noch klapprigeren Liegen sind durch ein paar wenige andere
Touris , dafür aber um so mehr Handtücher belegt. Es kommt ein
frischer Wind auf, und es wird ganz schnell schattig da unten.
Ich mache einen kleinen Ausflug aufs
Dach, von da aus hat man einen guten Rundblick.
Das Majan Continentel Hotel in Muscat
ist für mich ein Schlampenladen, v.a. im Restaurant, nicht nur an
den schmierige Türen zu erkennen, auch bei den Getränken versuchen
sie ihr Glück. Erst bringt der Kellner keine Karte, dann will er
mehr abrechnen.
Das sogenannte Internetcafé ist im
Shop, in dem auch der Shopinhaber zu sitzen scheint, teils spielt er
sich auf, als sei er der Hotelchef.
Hier muss man immer 1 Stunde
bezahlen, egal, auch wenn man nur 5 Minuten bleibt. Man kann dann die
restlichen 55 Minuten innerhalb von 24 Stunden nachholen! Da ist der
normale Tourist lange geflüchtet!
Wir müssen da nochmal durch...am
letzten Tag haben wir ein Tageszimmer dort bis zum Abflug.
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