Die Zeit reicht, um einen Spaziergang
in einen weiteren einheimischen Supermarkt zu machen. Was Gescheites
gibt es nicht zu sehen, aber etwas zu Trinken kann man sich kaufen..
Abends geht dann der Flug nach Hause.
Die Zwischenlandung ist in Riad, so etwas
habe ich noch nicht erlebt.
Vor der Landung herrscht Anspannung.
Alle Hefte, wie Spiegel, Stern etc. müssen oben in der Klappe
weggeschlossen werden. Es darf nirgendwo ein Tropfen Alkohol herumstehen, kein
leeres Fläschchen oder Bierdose mit Rest.
Die Stewardessen wirken so angespannt,
als ginge es um Leib und Leben.
Ich frage eine , warum das so sei.
Man sei auf saudischem Boden, habe hier
keinerlei Rechte. Man sei denen voll ausgeliefert. Manchmal gingen sie
durch alle Sitzreihen und überprüfen, was dort herumliegt. Das
Bordpersonal müsse lange Listen anfertigen mit Zahlen versehen, alles Mögliche verplomben. Wehe, wenn da
mal in Zahlendreher drin sei.
Was dann passiert, sagt sie nicht. Aber
als nach ca. 30 Minuten die Durchsage kommt, dass wir fertig seien
mit dieser Kontrolle und zum Auftanken könnten, geht eine Stöhnen der
Erleichterung durch die Mannschaft.
Dann werden die noch freien Plätze
besetzt... überwiegend durch Frauen in schwarzen Hüllen, meist ohne
Sehschlitz , nur mit Kopftüchern und ein paar Männern, die sich
ausgesprochen flegelig in ihren Sitz werfen,
jedenfalls war das so in der Reihe vor neben mir.
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