Donnerstag, 28. Februar 2013

14. Tag 5.1.12 Flug Salalah- Muskat

Der Rückflug nach Muskat am nächsten Tag läuft problemlos. Wir sind wieder in dem Hotel mit den schmuddeligen Messingplatten an den Schwingtüren und haben ein Tageszimmer.
Die Zeit reicht, um einen Spaziergang in einen weiteren einheimischen Supermarkt zu machen. Was Gescheites gibt es nicht zu sehen, aber etwas zu Trinken kann man sich kaufen..
Abends geht dann der Flug nach Hause.
Die Zwischenlandung ist in Riad, so etwas habe ich noch nicht erlebt.
Vor der Landung herrscht Anspannung. Alle Hefte, wie Spiegel, Stern etc. müssen oben in der Klappe weggeschlossen werden. Es darf nirgendwo ein Tropfen Alkohol herumstehen, kein leeres Fläschchen oder Bierdose mit Rest.
Die Stewardessen wirken so angespannt, als ginge es um Leib und Leben.
Ich frage eine , warum das so sei.
Man sei auf saudischem Boden, habe hier keinerlei Rechte. Man sei denen voll ausgeliefert. Manchmal gingen sie durch alle Sitzreihen und überprüfen, was dort herumliegt. Das Bordpersonal müsse lange Listen anfertigen mit Zahlen versehen, alles Mögliche verplomben. Wehe, wenn da
mal in Zahlendreher drin sei.
Was dann passiert, sagt sie nicht. Aber als nach ca. 30 Minuten die Durchsage kommt, dass wir fertig seien mit dieser Kontrolle und zum Auftanken könnten, geht eine Stöhnen der Erleichterung durch die Mannschaft.
Dann werden die noch freien Plätze besetzt... überwiegend durch Frauen in schwarzen Hüllen, meist ohne Sehschlitz , nur mit Kopftüchern und ein paar Männern, die sich
ausgesprochen flegelig in ihren Sitz werfen, jedenfalls war das so in der Reihe vor neben mir.

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